Gesprächsführung, Beratung und Begleitung. Hilfen und Ansätze für Menschen mit geistiger Behinderung, mit Lernbehinderung und bei Autismus
Hrsg.:
Wüllenweber, Ernst
Aus der Praxis – für die Praxis!Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Gesprächsführung, Beratung und Begleitung sind in der Praxis der Behinderten- und Eingliederungshilfe Alltagsaufgaben. Dennoch agieren die Fa
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chkräfte in den Diensten und Einrichtungen bei diesen Themen meist aus dem „Bauch heraus“. Spezielles Wissen oder spezielle Ansätze stehen nicht im Vordergrund.Auch die Heilpädagogik als zuständige Fachdisziplin hat sich bisher diesen Themen mehr oder weniger nur am Rande zugewandt. Die Hilfen und Ansätze standen und stehen im Schatten der großen Themen wie Behinderung, Integration, Inklusion, Empowerment, Bildung, Erziehung, Unterricht, Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten usw.Mit diesen zwei Bänden erhalten die Praktiker(innen) der Behinderten- und Eingliederungshilfe eine schnelle, verständliche Übersicht, geschrieben von berufserfahrenen Kolleg(inn)en: Ziel ist es, die komplexen Themen praxis- und handlungsbezogen zu differenzieren und pädagogisch-konzeptionell aufzuzeigen.
Für die Neuauflage haben die Autoren ihre vor 20 Jahren gesammelten Aussagen überprüft und eine grundlegend überarbeitete Fassung des Buches zusammengestellt. Sie enthält viele überarbeitete und neue Beiträge,
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etwa zu rechtlichen Aspekten der Selbstbestimmungsdiskussion, zum Aspekt der Barrierefreiheit sowie zur Frage der Chancen von Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf auf ein selbstbestimmtes Leben. Dazu eine augenzwinkernde »Typologie«, wie Kolleg(inn)en in den letzten 20 Jahren mit »Selbstbestimmung« umgegangen sind.Unverändert aktuell bleibt: Um das Leitbild »Selbstbestimmung« durchzusetzen, muss sich die Rolle der Professionellen fundamental verändern. Das Begleitungshandeln wird sich an den Vorstellungen behinderter Menschen von den Formen der gewünschten Hilfestellungen orientieren müssen.
Kommunikation und Beziehungsgestaltung. Hilfen und Ansätze für Menschen mit geistiger Behinderung, mit Lernbehinderung und bei Autismus
Hrsg.:
Wüllenweber, Ernst
Aus der Praxis – für die Praxis!Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Gesprächsführung, Beratung und Begleitung sind in der Praxis der Behinderten- und Eingliederungshilfe Alltagsaufgaben. Dennoch agieren die Fa
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chkräfte in den Diensten und Einrichtungen bei diesen Themen meist aus dem „Bauch heraus“. Spezielles Wissen oder spezielle Ansätze stehen nicht im Vordergrund.Auch die Heilpädagogik als zuständige Fachdisziplin hat sich bisher diesen Themen mehr oder weniger nur am Rande zugewandt. Die Hilfen und Ansätze standen und stehen im Schatten der großen Themen wie Behinderung, Integration, Inklusion, Empowerment, Bildung, Erziehung, Unterricht, Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten usw.Mit diesen zwei Bänden erhalten die Praktiker(innen) der Behinderten- und Eingliederungshilfe eine schnelle, verständliche Übersicht, geschrieben von berufserfahrenen Kolleg(inn)en: Ziel ist es, die komplexen Themen praxis- und handlungsbezogen zu differenzieren und pädagogisch-konzeptionell aufzuzeigen.
Wege aus dem Trauma für Menschen mit geistiger Behinderung durch EMDR und BHS
Schrader, Cornelia
Das von der amerikanischen Psychologin Francine Shapiro ab 1987 entwickelte Verfahren EMDR gilt heute in der Psychotherapie als hochwirksame Methode, vor allem in der Traumatherapie, speziell bei posttraumatisc
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hen Belastungsstörungen sowie Angststörungen. Für Menschen mit geistiger Behinderung erscheint sie besonders geeignet, da sie sensomotorisches Erleben in den Fokus rückt. Die Autorin hat sie erfolgreich in der Praxis bei diesen Menschen eingesetzt und zur Bilateralen Hemisphärenstimulation – BHS weiterentwickelt. Sie schildert die Entstehung des Konzepts, erläutert seine theoretische Fundierung und liefert eine konkrete Arbeitshilfe für die Praxis. Angereichert durch Beispiele entsteht ein plastisches Bild über konkrete Anwendungsmöglichkeiten.
Menschen mit Behinderung in ihrer Trauer begleiten
Gissel, Armin
Dieses Buch will Mitarbeitenden in der Behindertenhilfe die nötige Fachkompetenz zum Thema Trauerarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung vermitteln. Es stellt selbst erlebte Beispiele und Erfahrungen aus
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der alltäglichen praktischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung dar. Viele Anregungen und Vorschläge sind ohne konfessionelle Grenzen einsetzbar, so dass sie auch für Menschen ohne explizit weltanschauliche Bindungen hilfreich sind. Ferner gibt es zwei Beispiele für Trauergottesdienste.
Das Buch bietet eine Fülle, an konkreten Anregungen für die (außer)schulische Praxis. Mit aktionsorientierten Aktivitäten, Schwarzlichttheater, einer ressourcenorientierten Theaterarbeit, pädagogischer Kunstthe
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rapie, Kreativitätsförderung und »offener« Atelierkunst wird das breite Spektrum einer ästhetischen Praxis aufgegriffen und an vielfältigen Beispielen sowie einer faszinierenden Bilderwelt illustriert. Ein richtungweisender Praxisbegleiter für alle Berufsgruppen, die in der Arbeit mit behinderten Menschen künstlerisch, pädagogisch, therapeutisch oder assistierend tätig sind.
Die Positive Verhaltensunterstützung – in den USA als Positive Behavior Support bezeichnet – ist ein Konzept, das aus dem Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten hervorgegangen ist, die bei Kindern mit Lernschwier
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igkeiten oder Entwicklungsstörungen beklagt wurden. Sie hat Verhaltensprobleme im Blick, die zusätzlich zum Syndrom einer Entwicklungsstörung das Zusammenleben oder die Zusammenarbeit erschweren. Das bedeutet zugleich, dass Verhaltensauffälligkeiten kein unmittelbarer Ausdruck einer intellektuellen (geistigen) Behinderung sind. Vielmehr können Personen mit Lernschwierigkeiten zusätzlich zu ihren kognitiven Beeinträchtigungen Verhaltensauffälligkeiten oder auch psychische Störungen entwickeln.Diese Handreichung liefert eine konkrete Arbeitshilfe für die Praxis und bietet konkrete Anregungen und Anleitungen für ein tragfähiges pädagogisches Handlungskonzept. Sie beschreibt den Personenkreis und reflektiert die Begriffe Verhaltensauffälligkeiten, herausforderndes Verhalten und Problemverhalten in Abgrenzung zu psychischen Störungen. Ferner skizziert sie die Philosophie der positiven Verhaltensunterstützung, bevor ihre methodischen Schritte detailliert beschrieben werden. Angereichert durch Beispiele entsteht ein plastisches Bild über konkrete Handlungsmöglichkeiten.
In allen Einrichtungen und Institutionen für Menschen mit geistiger Behinderung werden Mitarbeiter(innen) immer wieder mit Syndrom-Diagnosen konfrontiert. Sie fragen dann, was diese für den einzelnen Menschen b
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edeuten, welche Relevanz sie in der individuellen Situation haben, und wünschen oft eine kurze, möglichst verständlich abgefasste Information. Das Buch richtet sich an Eltern, Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen sowie besonders an (Kinder-)Ärzte und Ärztinnen, deren medizinische Fachkenntnisse zum Verständnis vieler Hintergrundinformationen gefragt sind. Die 3. Auflage enthält zusätzliche Syndrome sowie aktualisierte Texte und Literatur. Zwei Register erleichtern die Arbeit mit diesem Nachschlagewerk.
Eine Arbeitshilfe zur Unterstützten Entscheidungsfindung in der rechtlichen Betreuung
Hrsg.:
Leben mit Behinderung Hamburg
Die Betreuungsrechtsreform 2023 hat die Selbstbestimmung rechtlich betreuter Menschen gestärkt, indem sie die Wünsche der Betroffenen in den Vordergrund rückt. Von den rechtlichen Betreuerinnen wird explizit ge
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fordert, die Wünsche der betreuten Person festzustellen. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, ist eine passende unterstützte Entscheidungsfindung notwendig. Oft fehlt es den rechtlichen Betreuer:innen an Arbeitsinstrumenten und Methoden zur Umsetzung der Selbstbestimmung und der unterstützten Entscheidungsfindung.Im Projekt „BestimmtSelbst“ hat der Verein Leben mit Behinderung Hamburg eine Arbeitshilfe entwickelt, die diese Lücke schließen soll: In einfacher Sprache und überschaubarer Anzahl von Fragen werden verschiedene Teilaspekte, Wünsche und Vorstellungen der unterschiedlichen Aufgabenbereiche ermittelt. Fotos aus dem Alltag verdeutlichen die Fragen dabei und zeigen verschiedene Situationen, Bedarfe und Wünsche und regen zu weiteren Ideen, Gedanken und Vorstellungen an. So können Menschen mit rechtlicher Betreuung deutlich machen, was ihnen wichtig ist und wo sie Unterstützung brauchen.Die Arbeitshilfe ist weit über das System der rechtlichen Betreuung hinaus anwendbar. Bestehende Strukturen in der Erhebung von Bedarfen durch sozialpädagogische Fachdienste und auch durch die Betreuungsbehörde bei der Ermittlung von Betreuungsbedarfen können so einfacher, wertschätzender und ressourcenorientierter erfragt und dargestellt werden.
Die Risiken für traumatisierende Lebenserfahrungen bei Menschen mit geistiger Behinderung sind signifikant erhöht. Im Vordergrund stehen Fragen nach unmittelbaren Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten für die
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Betroffenen zur Abmilderung individuellen Leidens, nach individuellen therapeutischen Möglichkeiten in verschiedenen Kontexten und mit unterschiedlichen Strategien, und damit letztlich auch die Frage der sekundären Prävention von Traumafolgestörungen.
Grundlagen des Index für Inklusion zum Wohnen in der Gemeinde
Terfloth, Karin / Niehoff, Ulrich u.a.
Was trägt zur Entwicklung inklusionsorientierter Wohnangebote bei?Die Arbeit mit einem Instrument wie dem »Index für Inklusion zum Wohnen in der Gemeinde«, kann Fragen nach Hintergründen und Handwerkszeug aufwe
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rfen. Diese weiterführenden Fragen werden in den Fachbeiträgen von verschiedenen Expert(inn)en verständlich und praxisbezogen beantwortet.Darüber hinaus veranschaulichen zahlreiche Praxisbeispiele aus vielen unterschiedlichen Städten und Kommunen, wie ein Auf- und Ausbau inklusionsorientierter Wohnangebote gelingen kann.Querverweise sowohl im Fachbuch als auch im Handbuch des Index selbst helfen, schnell weiterführende Informationen zu finden. Das Fachbuch richtet sich an Wohnanbieter, wohnbezogene Dienste, Institutionen und Kommunen und Menschen mit Exklusionsrisiken.
Die Arbeit untersucht die aktuellen Veränderungsprozesse von Organisationen der Behindertenhilfe. Vor dem Hintergrund eines transdisziplinären Forschungsfeldes dienen unterschiedliche Modelle und Diskurse über
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Behinderung als Grundlage für die Analyse. Dies gilt ebenso für die rechtlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen, die die Veränderungsprozesse zum großen Teil bedingen und von Organisationen der Behindertenhilfe gleichermaßen beeinflusst werden. Um systematische Anhaltspunkte für die Transformationen zu erhalten, wurden auf der Basis der Theorie des Neo-Institutionalismus Einflussfaktoren auf der Makro-, Meso- und Mikroebene ermittelt, die auch den Fachdiskurs zur De- und Reinstitutionalisierung mitbestimmen, der hierfür aufgegriffen wurde. Um die Herausforderungen und Perspektiven für Organisationen der Behindertenhilfe näher zu untersuchen, wurden neun Experteninterviews mit Vertretern von diakonischen Einrichtungen, Einrichtungsträgern, Verbänden und einem Bundesverband geführt.Als Ergebnisse der Analyse zeigt sich ein Netz von förderlichen und hinderlichen Einflussfaktoren zur Umsetzung von Inklusion, was nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass Organisationen der Behindertenhilfe grundsätzlich eine exkludierende Wirkung zeigen, zu deren Überwindung einerseits Initiativen der Organisationen wie auch die Akteure des Sozialraums maßgeblich beitragen können. Abschließend gibt die Arbeit, unter Berücksichtigung günstiger und hemmender Faktoren, Handlungsempfehlungen für eine inklusionsorientierte Ausrichtung, welche einen Beitrag zur fachlich-konzeptionellen und ökonomischen Entwicklung von Organisationen der Behindertenhilfe leisten können.
Schmerzen prägen den Alltag von Menschen mit geistiger und Komplexer Behinderung in vielfältiger Weise und führen nicht zuletzt zu grundlegenden Einschränkungen von deren Lebensqualität.Ausgehend von Betrachtun
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gen zur Mehrdimensionalität und Individualität des Schmerzes werden verschiedene Schmerzarten, die neurophysiologischen Mechanismen der Schmerzentstehung und –aufrechterhaltung sowie die Abgrenzung zwischen akuten und chronischen Verläufen erklärt.Der Hauptteil des Buches widmet sich Schmerzen bei Menschen mit geistiger und Komplexer Behinderung. Hierbei wird der Zusammenhang mit häufigen chronischen Erkrankungen herausgearbeitet sowie mögliche Besonderheiten im Schmerzausdruck und –verhalten diskutiert. Ethische Fragen hinsichtlich einer unbedingten Anerkennung des Schmerzes sowie ein Recht auf eine angemessene gesundheitliche Versorgung werden problematisiert. Des Weiteren werden Schmerzproblematiken bei besonderen Behinderungsbildern diskutiert und ein Blick in die aktuelle Schmerzforschung geworfen.Das Buch bietet in systematischer Weise einen Überblick über Möglichkeiten zur Unterstützung der Kommunikation des Schmerzes sowie verschiedene Beobachtungsinstrumente für Menschen, die keine Selbstauskunft geben können.Aus einer ganzheitlichen Perspektive werden Hilfen zur Bewältigung und Linderung von Schmerzen beschrieben, die im Alltag umsetzbar sind. Abgerundet wird das Buch durch Beispiele aus der Praxis, die aufzeigen, wie ein systematisches Vorgehen und die erfolgreiche Umsetzung eines Schmerzmanagement in Einrichtungen der Eingliederungshilfe gelingen kann.Das Buch „Schmerzen bei Menschen mit geistiger und Komplexer Behinderung“ möchte auf praxisnahe und praxistaugliche Weise sowohl Mitarbeitende aus Pädagogik, Pflege, Therapie und Medizin als auch Angehörige, Studierende und Interessierte ansprechen und ihren Blick auf Schmerzen beim Personenkreis schärfen.
Zur Kooperation zwischen der Behindertenhilfe und der Altenhilfe
Hrsg.:
Kabsch, Jonas
Der demografische Wandel betrifft die gesamte Gesellschaft, daneben führt die insgesamt bessere medizinische und pflegerische Versorgung zu einer deutlich längeren Lebenserwartung auch der Menschen mit Behinder
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ung. Ihre Besonderheit ist es jedoch, dass sie innerhalb der gegebenen Strukturen altern und diese in der Regel nicht oder kaum für das Älterwerden behinderter Menschen ausgelegt sind. Meist haben sie die Wahl: Im gewohnten Umfeld bleiben und in einer altersmäßig bunt gemischten Gruppe mit anderen Menschen mit Behinderung leben, wo jedoch nicht ausreichend auf die veränderten, evtl. auch pflegerischen, Bedarfe eines älter werdenden Menschen eingegangen werden kann. Oder die bisherige Lebenswelt verlassen und in ein Pflegeheim ziehen, in welchem viele andere kognitiv fitter sowie selbstständiger sind und die Strukturen nicht für eine Betreuung von Menschen mit Behinderung ausgelegt sind, aber der pflegerische Bedarf optimal gedeckt wird. Beides ist nicht ideal. Was benötigt wird, sind umfassend ineinandergreifende flexible Konzepte, welche diese Kriterien erfüllen: Eine adäquate Betreuung und Unterstützung für älter werdende Menschen mit einer Behinderung, die an ihre bestehende Lebenswelt und die darin erlebten Dimensionen anknüpft und die individuellen Wünsche und Vorstellungen eines gelingenderen Lebensabends Realität werden lässt.Anknüpfend an aktuelle Forschungen und bereits erfolgende Praxis und Projekte ging der Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V. dem Thema mit dem Projekt ›LebensAlter‹ zum Thema »Menschen mit Behinderung im Alter« nach und entwickelte ein konkretes Handlungskonzept für und in Zusammenarbeit mit der Praxis.
Aspekte sicheren Handelns bei Menschen mit geistiger Behinderung
Hrsg.:
Heinrich, Johannes
Das Thema ist – noch zu oft – tabuisiert, aber: Intensive, massive Aggressionen von Menschen, die wir geistig behindert nennen, sind in all ihren Lebensbereichen immer wieder an der Tagesordnung. Angehörige und
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Personal sind davon betroffen.Wie kann es gelingen, massive Aggressionen abzubauen? Wie erfahren in Krisensituationen Menschen mit Behinderung, Angehörige und Betreuungspersonal unter Wahrung ihrer Menschenwürde durch die Anwendung fachlicher Methoden wieder Sicherheit? Wie können sie danach wieder unvoreingenommen miteinander leben, lernen und arbeiten? Darauf gibt dieses Buch unter mannigfaltigen Blickwinkeln Anregungen und Antworten.
Methoden und Handlungskonzepte in der Heilpädagogik und Behindertenhilfe
Hrsg.:
Wüllenweber, E.
Aus den insgesamt elf Themenbereichen, denen die einzelnen Konzepte und Methoden ihren Zielsetzungen entsprechend zugeordnet wurden, sind mehrere Schwerpunkte hervorzuheben: So war es uns ein besonderes Anliege
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n, die Bewältigung emotionaler und sozialer Auffälligkeiten, die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten und individueller Handlungskompetenzen, sowie Methoden und Konzepte aus den Bereichen der Beratung und des Empowerments aufzunehmen.Die neuen Beiträge zu „Peer Counseling“ sowie zur Teilhabeplanung greifen die aktuelle Diskussion um mehr Selbstbestimmung der Menschen mit Beeinträchtigungen und gleichzeitig notwendiger Änderung des Rollenverständnisses der professionellen Begleitung auf.
Das Buch bietet eine Fülle, an konkreten Anregungen für die (außer)schulische Praxis. Mit aktionsorientierten Aktivitäten, Schwarzlichttheater, einer ressourcenorientierten Theaterarbeit, pädagogischer Kunstthe
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rapie, Kreativitätsförderung und »offener« Atelierkunst wird das breite Spektrum einer ästhetischen Praxis aufgegriffen und an vielfältigen Beispielen sowie einer faszinierenden Bilderwelt illustriert. Ein richtungweisender Praxisbegleiter für alle Berufsgruppen, die in der Arbeit mit behinderten Menschen künstlerisch, pädagogisch, therapeutisch oder assistierend tätig sind.
Ein Wegweiser zu allen wichtigen sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung
Hrsg.:
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Die aktuelle 6. Auflage des bewährten Ratgebers richtet sich in erster Linie an Mitarbeitende von Beratungsstellen und Leistungserbringern sowie an Eltern, Geschwister, andere Angehörige von Menschen mit geisti
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ger Behinderung und rechtliche Betreuer*innen. Er liefert einen Überblick über alle Rechte und Sozialleistungen, die Menschen mit Behinderung zustehen. Ausgangspunkt ist das Bestehen einer geistigen Behinderung ab Geburt. Ziel des Ratgebers ist es, eine fundierte Kenntnis über die Rechte von Menschen mit Behinderung zu vermitteln und damit einen Beitrag dazu zu leisten, dass diese Rechte in der Praxis wahrgenommen werden können.Der vorliegende Ratgeber bildet die seit 1. Januar 2020 geltende Rechtslage ab. Er berücksichtigt damit insbesondere die wesentlichen Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz und enthält eine verständliche Darstellung aller neuen Regelungen im Recht der Eingliederungshilfe.Um den Leser*innen den Einstieg in den »Dschungel« des (Sozial-)Rechts zu erleichtern, werden im Ratgeber eingangs die Rechtsansprüche von Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenslagen anhand von Schaubildern dargestellt. Zur leichteren Übersichtlichkeit und Verständlichkeit enthalten die einzelnen Kapitel zusätzlich Tipps, (Rechen-)Beispiele und weitere Hinweise.Ein Schlagwortverzeichnis, das zu wichtigen Begriffen den schnellen Zugriff auf die relevantesten Textstellen erleichtert, sowie ein Abkürzungsverzeichnis runden das Buch ab.
Wie gelingt dies Menschen mit intellektueller und sprachlicher Beeinträchtigung
Heitling, Tanja
Realisierte Selbstbestimmung und deren Wirkung kann gemessen werden.Wie dies geht, wird in diesem Buch beschrieben. Die Autorin hat ein Verfahren zur Realisierung von Selbstbestimmung und zur Überprüfung von Wi
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rkung (SB&W) für Menschen mit schwerer intellektueller Beeinträchtigung, die nicht sprechen können und in unserer Gesellschaft Fremdbestimmung erfahren, entwickelt und in der Praxis erprobt.Mit der Umsetzung dieses Verfahrens wird es erstmals für jede Art von Leistungen und Umweltbedingungen kennzahlenbasiert möglich, das Qualitätsniveau und die Wirkung der Leistungserbringung zu messen und dieses zwischen verschiedenen Organisationen der Eingliederungshilfe und anderer Hilfesysteme vergleichbar zu machen.Für die Umsetzung des Verfahrens SB&W sind in Unternehmen der Eingliederungshilfe umfassende organisationale Veränderungen notwendig. Es werden Anforderungen an die Aufbau- und Ablauforganisation von leistungserbringenden Organisationen für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben des BTHG identifiziert. Zudem werden konkrete Vorschläge für die Umsetzung dieser Anforderungen durch die Umsetzung des Instruments/Verfahrens SB&W dargestellt sowie die organisationalen Konsequenzen für und die Effekte auf das System Eingliederungshilfe aufgezeigt.Im Ergebnis ist ein Verfahren entstanden, dass es Mitarbeitenden in der Eingliederungshilfe und in anderen Hilfesystemen ermöglicht, sich kontinuierlich an die Wünsche und die Wahl einer leistungsberechtigten Person mit intellektueller und sprachlicher Beeinträchtigung anzunähern und damit an die individuellen Bedürfnisse, Präferenzen, Interessen und Ziele. Somit werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Wille zur Gestaltung der individuellen Lebenswelt zur Lebensrealität wird. Die Erprobung des Verfahrens hat zudem den Nachweis erbracht, dass realisierte Selbstbestimmung die Lebensqualität messbar verbessert.
Palliative Care gestalten mit Menschen mit Behinderung
Birkholz, Carmen / Knedlik, Yvonne
Wir erleben aktuell eine Generation von Menschen mit Behinderungen, in der Altern und Hochaltrigkeit, schwere Krankheit und Sterben in selbstverständlicher Weise zum Leben gehören. Damit werden Palliative Care
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und hospizliche Begleitung für sie, für ihre Angehörigen sowie für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen wichtige Themen, die nach Antworten verlangen. Dies muss in besonderer Aufmerksamkeit geschehen, gut 70 Jahre nach den „Euthanasie“-Morden im Faschismus.Einen möglichen Weg beschritt das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt der Lebenshilfe Oberhausen. Zeitintensiv und lebendig wurde palliative Kultur gemeinsam entwickelt. Sterbebegleitung muss „organisiert“ werden und braucht den Aufbau vernetzter Strukturen. Sie kann die zunehmend professionalisierten Angebote des Gesundheitswesens nutzen, lebt aber auch zugleich von Nähe und Freundschaft, dem Blick des Herzens.Das vorliegende Buch dokumentiert den Prozess, teilt Erfahrungen, Reflexionen und kritische Impulse und will zur Diskussion und Vernetzung einladen. Ferner stellt es im Anhang konkrete Materialien zur Verfügung.Die Bandbreite von Leichter Sprache bis zu wissenschaftlichen Texten spricht eine große Zielgruppe an, macht es zu einem inklusiven Buch.
Empowermentprozesse von Frauen mit Behinderungserfahrung
Goeke, Stephanie
Die vorliegende Dissertation zeigt, wie unterschiedlich Frauen mit Behinderungserfahrung ihren individuellen Empowermentprozess auffassen und wie sehr sich die Vorstellung von Empowerment individuell im Lebensl
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auf (bei sich entwickelnder Reflexionsbereitschaft und Reflexionsfähigkeit) selbst verändert. Sie zeigt, dass die interviewten Frauen eigene, subjektive Vorstellungen davon entwickeln – und ständig weiterentwickeln –, was sie „empowert“ und was weniger hilfreich und förderlich ist, um zur Selbstermächtigung zu gelangen. Sie gibt Impulse für die professionelle Praxis mit Frauen mit Behinderungserfahrung und legt den Handlungsbedarf für eine gendersensible Soziale Arbeit mit behinderten Frauen und Männern offen.
Menschen mit geistiger Behinderung werden wie wir alle von Gefühlen, Nöten, Ängsten, Konflikten, Freuden, Lust, Beziehungen bewegt. Sie leben mit sich und ihrer Welt ebenso im Reinen, wie sie auch darunter leid
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en können. Viele ihrer ungewöhnlichen Verhaltensäußerungen sind Ausdruck seelischen Leidens. Dies zu verstehen und ggf. psychiatrisch-psychotherapeutisch zu behandeln, ist ein selbstverständliches und notwendiges gesundheitsbezogenes Angebot zur Verbesserung der Lebensqualität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.Ausgewiesene Fachleute aus der Behindertenhilfe und erfahrene psychologische Psychotherapeut(inn)en zeigen, wie Psychotherapie erfolgreich funktioniert, wie sie als hilfreiche Behandlungsoption im Rahmen multimodaler Behandlungsstrategien eingesetzt wird, unter welchen rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen ambulante (Kassen-)Psychotherapie möglich ist.
Inklusionsorientierte Wohnangebote für behinderte Menschen sollen für alle akzeptabel und zugänglich sein. Dazu brauchen Wohnanbieter, Dienstleister und Verantwortliche in den Gemeinwesen Anregungen und eine Id
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ee davon, wie diese Entwicklung gelingen kann.Die im Index zusammengestellten Materialien bieten dafür Hilfe. In einem dreijährigen Forschungsprojekt entwickelt und an drei Praxisstandorten ausgiebig getestet, helfen sie dabei, Exklusionsrisiken zu erkennen und die Bedingungen für inklusive Entwicklungen beim Wohnen in der Gemeinde wesentlich zu verändern.Alle Bestandteile sind so angelegt, dass sie flexibel auf die Ausgangssituation vor Ort angepasst werden können und die Beteiligung verschiedener Akteure ermöglichen.Ein Set mit Anwenderhandbuch, Handbuch in Leichter Sprache, 127 Karteikarten mit Fragen und Erläuterungen in einem Abheft-Ordner, 4 Poster, CD-ROM mit Kopiervorlagen und ausfüllbaren Arbeitsmaterialien sowie einem Film auf DVD, verpackt in einer stabilen Schachtel
Eine Herausforderung für Pädagogik und Kinder- und Jugendpsychiatrie
Hrsg.:
Klauß, Theo
Der wachsende Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten erschwert die Einlösung des allgemeingültigen Rechts auf Bildung. Lehrkräfte und schulische Mitarbeiter(inne)n stoßen zunehmend an
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ihre Grenzen des pädagogisch Machbaren und des persönlich Ertragbaren. Um als Lehrer(in) im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung handlungsfähig zu bleiben, bedarf es ergänzender Hilfen aus Heil- und Sozialpädagogik, Psychiatrie und Psychotherapie. Dieses Buch diskutiert praktische Zugänge und liefert Arbeitshilfen aus diesen verschiedenen fachlichen Perspektiven.Nicht zuletzt geht es aber auch um das persönliche Leiden der Kinder und Jugendlichen, das sich in den Verhaltensauffälligkeiten ausdrücken kann. Es ist auch schulische Verantwortung, zu erkennen, ob die eigenen, zusätzlichen pädagogischen Bemühungen hinreichen oder ob dafür zu sorgen ist, dass diese SchülerInnen qualifizierte externe Hilfen bekommen.
63 Autor(inn)en diskutieren die Themen Erwachsenenbildung, Inklusion und Empowerment praxisnah und entwickeln sie weiter in Richtung Visionen einer tatsächlich un-behinderten Erwachsenenbildung. Eine Reihe von
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Beiträgen behandelt das Spannungsfeld von Bildung, Empowerment und Selbstvertretung, zum Beispiel unter dem Aspekt des Persönlichen Budgets wie auch unter dem der Mitwirkung in Verbänden. Darüber hinaus werden exemplarisch neue Themen und beispielhafte methodische Ansätze vorgestellt.Neu ist an diesem Buch: Alle Texte, die nicht von vorne herein allgemein verständlich formuliert waren, wurden zusätzlich in leichte Sprache übertragen und illustriert.Ein Buch aus der Praxis für die Praxis, dazu mit fundierten theoretischen Hintergrundbeiträgen – eine Fundgrube nicht nur für die Erwachsenenbildungsarbeit.Kooperation mit der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung.